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Sonntag, 26. Januar 2014




Eine ereignisreiche Woche liegt hinter mir und ich bin sehr erstaunt darüber, wieviel ich geschafft habe. Ich glaube ich kann nicht einmal alles in diesem Post erwähnen, denn wir haben ja schließlich alle noch besseres zu tun heute, als uns hiermit zu befassen, oder?
Begonnen hat die Woche mit einer genauen Strukturierung der Dinge, die ich noch zu erledigen habe und glaubt mir, dass war und ist immer noch so einiges...
Dann habe ich mich daran gewagt, die erste Foto-Recherche für meine Charaktere zu machen. Das ist offen gestanden das BESTE am Schreiben, denn dadurch kommt man jedem einzelnen Charakter schon ein kleines Stückchen näher. 

Mit den entsprechenden Fotos fiel es mir dann auch leichter eine grobe Übersicht der Charaktere zu erstellen. Hierbei sind mir noch weitere Handlungsstränge, Konflikte, usw. eingefallen die es demnächst zu überarbeiten gilt. 

Zwischendurch überkam mich dann regelrechte Panik. Einige von euch kennen ja meine Gedankenfetzen. Nun, es sind in der Zwischenzeit so viele geworden, dass ich gar nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll. 

Dann habe ich noch so ein bisschen Datensicherung betrieben, was ich immer HASSE! Ich glaube selbst eine Kreuzigung würde ich lustiger finden...Egal...Das war vielleicht nicht so der anständigste Vergleich, trifft aber meine Empfindungen während dieses Prozesses am besten. 

Nach und nach bekam ich den Eindruck, dass es mit der neuen Organisation verdammt gut läuft und dieser Eindruck hat sich zwischenzeitlich auch nicht verändert. Bisher habe ich jeden Tag das geschafft, was ich mir vorgenommen habe und es nimmt mir ein wenig den Stress und die Angst, nicht alles rechtzeitig zu schaffen. Ich bin, was das Buch angeht, nun einmal ein Perfektionist und lieber brauche ich für einige Dinge ein bisschen länger, als nur halbe Sachen zu machen.

Auch dieser Wochenrückblick hier ist gewissermaßen ein Ansporn, denn er zeigt mir, was ich so alles geschafft habe und das pusht ungemein. 

Das bisherige Manuskript und einige weitere Vorlagen (wie könnte es auch anders sein? :D ) wurden ebenfalls in Scrivener, einem Autorenprogramm, eingefügt.

Zwischenzeitlich überkam mich dann eine kleine Ideenflut, so dass ich die ganze organisatorische Arbeit vergessen konnte und erst einmal zusehen musste, dass ich die ganzen Szenen einfange, die mir so durch den Kopf flogen.

Ja, dann war da noch die Sache mit dem Memo-Board... 
Also...Ich hatte angefangen einen kleinen Charakter-Stammbaum zu erstellen um einmal eine genaue Übersicht zu bekommen, was die Charaktere und deren Rolle in der Geschichte betrifft. Wenn ich aber einmal in Aktion bin, nun, dann achte ich nicht auf so kleine Details wie "permanent" und "non-permanent" ...Nun  ja... Es waren halt die Permanent-Marker, mit denen ich die Aufzeichnung festgehalten habe...


Da sieht das Board noch relativ harmlos aus, es sind in der Zwischenzeit jedoch noch ein paar weitere Einträge darauf verewigt worden, sodass ich es nun endgültig entsorgen kann. Gut, ich könnte mit Nagellackentferner beigehen, aber mal ernsthaft...? NEIN! Außerdem hat meine Verlegerin Britta mir bereits zugesagt, dass ich ein neues von ihr bekomme, wenn das Buch veröffentlicht wird, von daher... 

Nachdem das Memo-Board ruiniert und die Charaktere ein Gesicht hatten, bin ich auf Namensfindung gegangen. Auch hier war ich sehr erfolgreich und bin recht zufrieden mit ihnen. Es sind zwar verdammt viele, aber auch hier hat Britta mich beruhigen können und sie hat Recht: Bei einer solch komplexen Geschichte wie Walk the Li(n)e braucht es nun einmal einen Haufen Charaktere. Ich kann keinen von ihnen weglassen, denn jeder ist wichtig für Larinas Geschichte.

Die letzte Amtshandlung für diese Woche war es dann einige Vorlagen für den groben Plot, den genauen Plot und die Charakterbögen auszuarbeiten, bzw. zu korrigieren und somit kann ich nächste Woche den groben und den genauen Plot überarbeiten und den Charakteren Leben einhauchen...